Logo

Die Internetseite für Mitarbeitervertretungen im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz


Pfeil


Sie befinden sich hier: Home - Zugriffsstatistik - Internet-Zugang

Internet - Zugang

 

Der Zugriff eines Benutzers auf das Internet läuft meist vom Rechner des Benutzers über einen sog. Proxy-Server des Providers oder des Unternehmens in das Internet:

Bei dem Aufruf einer Internet-Adresse (URL) schaut das Programm des Benutzers (Browser) zunächst im Cache des Benutzers, ob die angeforderte Seite dort vorhanden ist. Wird die gesuchte Seite dort gefunden, so wird sie in den Browser geladen und dem Benutzer angezeigt. Der Cache ist ein individueller Speicher, dessen Größe man sich selber einstellen kann. Wenn der Cache auf 5 MB Größe eingestellt ist, reicht diese Größe aus, um einige hundert Internet-Seiten zu speichern.

Wird nun die gesuchte Seite im Cache des Benutzers nicht gefunden, so reicht das Programm den Benutzerwunsch zum nächsten Internet-Knotenrechner weiter. Das ist bei individuell-privater Nutzung der Rechner des Internet-Providers (T-Online, 1&1, Strato usw.), der dem Benutzer die Auffahrt auf die Datenautobahn ermöglicht. Beim Internet-Zugang in einer Firma ist es in der Regel ein besonderer Rechner, der sog. Proxy-Server.

Der nächste Internet-Knotenrechner bzw. Proxy-Server verfügt seinerseits wieder über einen Zwischenspeicher, in den jede neu angeforderte Internet-Seite beim erstmaligen Aufruf geladen wird (Proxy-Cache). Dadurch soll beim wiederholten Anfordern dieser Seite vermieden werden, dass die Seite neu aus dem Internet geladen werden muss. Der Proxy-Server schaut also bei der Anforderung einer Seite durch einen Benutzer zuerst nach, ob die Seite schon in seinem Cache gespeichert ist. Wenn ja, schickt er die Seite direkt an den Benutzer, ohne dass ein Zugriff in das wirkliche Internet stattgefunden hat. Erst wenn die Seite im Proxy-Cache nicht gefunden wurde, wird die Suche der Seite im Internet fortgesetzt und eine direkte Verbindung zum in der angeforderten URL benannten Rechner aufgebaut. Dieser schickt dann die Seite über den Proxy-Server als Zwischenstation an den Benutzer.

Sowohl lokale als auch Proxy-Cachemechanismen führen zu einer deutlich verringerten Zählung von PageImpressions, besonders bei Angeboten, die sowohl intensiv (viele Nutzer) als auch lange (lange durchschnittliche Verbindungszeiten) genutzt werden.

Auch die Ermittlung von Nutzerzahlen ("Visits", "unique users") stößt auf einige technische Schwierigkeiten: Hinter einem Rechnernamen bzw. einer Internet-IP-Adresse (z.B. 'spleenux.spiegel.de' oder '194.77.34.12') können sich mehrere Nutzer mit jeweils eigenen Web-Browsern verbergen. Das liegt zum einen an der Zuweisung von dynamischen Internet-Adressen, die bei vielen Internet-Service-Providern (ISP) zum Einsatz kommt. Die Provider weisen den gerade aktiven Nutzern Adressen aus einem Pool zu, dadurch können sie mit wenigen Adressen prinzipiell eine große Zahl von Nutzern bedienen. Derartige Methoden müssen besonders große Provider einsetzen. Da diese Dienste aber ohnehin mit Cache-Servern arbeiten, ist die Ermittlung von halbwegs korrekten 'Visit'-Zahlen für Nutzer aus dieser Gruppe nahezu unmöglich, wenn man nicht spezielle Zusatzinformationen auswertet.

Zum anderen setzen viele Unternehmen mittlerweile aus Sicherheitsgründen sogenannte 'Firewalls' ein. Diese Firewalls setzen interne IP-Adressen auf eine einzige externe IP-Adresse um, die bei Zugriffen auf Webserver auch stets im Log erscheint, auch wenn unterschiedliche Angehörige des Unternehmens auf das Angebot zugegriffen haben. Kommt beim Unternehmen noch der Einsatz eines Proxy-Servers hinzu, ergibt sich eine ähnliche Situation wie bei großen ISP.

 

Übrigens: Die Benutzeraktivitäten werden an verschiedenen Stellen protokolliert, so auch im Rechner des Benutzers. Auch wenn der Cache gelöscht ist, können die in den letzten 30 Tagen besuchten URLs aufgerufen werden!
Anders verhält es sich auf der Proxy-Server-Ebene. Die meisten Server sind so eingestellt, dass nur die "echten" Internet-Zugriffe festgehalten werden, nicht aber die Zugriffe, die aus dem Cache des Proxy-Servers bedient wurden.

In einem Proxy-Server-Protokoll ist in der Regel pro Zugriff festgehalten, wer das war (Kennung des anfordernden Rechners), was angefordert wurde (Internet-Adresse der angeforderten Seite), wann dies geschah (Datum und Uhrzeit) und wieviele Bytes dabei übertragen wurden.

Man kann allerdings noch viel mehr protokollieren, z. B. auch, welche Begriffe man bei der Benutzung einer Suchmaschine eingegeben hat.


Also: Wenn Sie meine Web-Site bereits besucht haben, vergessen Sie bitte nicht bei den jeweiligen Seiten die regelmäßige Aktualisierung! Denn Ihr Browser hat evtl. noch im Cache (Zwischenspeicher) die Version zum Zeitpunkt Ihres letzten Besuches gespeichert. Laden Sie die aktuelle Version vom Server!